Enge Spiele, große Fights und ganz viel Spaß

36 Tischtennis-Minis kämpften beim Kreisentscheid in Stelle

 

Stelle. „Wann bin ich wieder dran…?“ Diese Frage war öfter zu hören beim Tischtennis-Kreisentscheid der Minimeisterschaften, der jetzt in der Schulsporthalle in Stelle durchgeführt wurde. Die insgesamt 36 qualifizierten Minis aus drei vorausgegangenen Ortsentscheiden hatten bei der zweiten Runde dieses Wettbewerbs ordentlich viel Spaß und blieben ungeduldig auf das nächste Match. Ohne die Kreisminibeauftragte Silke Dosdall, dafür mit einer „mannstarken“ Turnierbesetzung in Person von Finn Tiedemann und Jan Louis Gerth begann die Nachwuchsförderveranstaltung mit technischen Problemen. Das Mikro streikte und so rief das Turnierleitungs-Duo die jeweiligen Spielpaarungen in bester Marktschreier-Manier auf.

Alle Teilnehmer der Altersklasse (AK) 3, den Kindern der Jahrgänge 2013 und jünger, ermittelten den Sieger über Gruppenspiele. Bei den Mädchen blieb Fliegenbergs Josephine Gläser ungeschlagen und verlor nur einen Satz. Noch besser lief es bei den Jungen für Lokalmatador Lukas Wotka. In seiner Siebener-Staffel erzielte er eine lupenreine Bilanz von 6:0 Spielen und 18:0 Sätzen und wiederholte den obersten Podestplatz, wie schon beim Ortsentscheid. Auch bei den Mädchen der AK 2, den Neun- und Zehnjährigen, fiel die Entscheidung in Gruppenspielen. Luisa Kögler blieb unbezwungen und gab auch keinen Satz ab. Die Jungen dieser AK bildeten mit insgesamt elf Startern, die in zwei Staffeln in den Wettkampf gingen, das größte Teilnehmerfeld: Während der Vorrunde verlor der Jesteburger Jakob Boike nur gegen Fiegenbergs Milan Petersen einen Satz. Beide erreichten die KO-Runde und trafen dann im Endspiel wieder aufeinander. Bei seinen Unterschnittaufschlägen mit der Rückhand oft deutlich im Vorteil, sicherte Jakob den ersten Durchgang. Im Folgesatz führte Milan schon deutlich, punktete auch mit seinem forschen Vorhandaufschlag mal direkt. Doch der Jesteburger fing den Elbdeich-Crack noch ab, siegte auch im dritten und holte so den Klassensieg.

Für die ältesten Kinder, der Jahrgänge 2009 und 2010, endete der Minimeisterwettbewerb mit diesem Kreisentscheid. Die beiden Erstplatzierten der beiden Fünfergruppen erreichten das Halbfinale. Im Endspiel siegte Moritz Wotka in drei Sätzen über Maurice von Borstel, den er in der Vorrunde erst im Entscheidungssatz bezwang, zum zweiten Mal an diesem Tag.

Für alle Sieger der AK zwei und drei geht der Minimeisterwettbewerb am 9. Und 10. April 2022 mit dem Bezirksentscheid in Schneverdingen weiter. Eventuell werden auch die Zweitplatzierten dazu eingeladen, da nicht alle Kreisverbände innerhalb des Bezirksverbandes Lüneburg einen eigenen Entscheid durchgeführt haben. 

-Ralf Koenecke-